Peter-Fritz Uscher
Recensito in Germania il 21 febbraio 2025
Der Batterietester wird in einer normalen Einzelhandelsverpackung geliefert und macht einen guten ersten Eindruck. Das Gehäuse wirkt robust, sauber verarbeitet und hat sogar ein paar bunte Designelemente.Die Nutzung ist sehr einfach, nach der Auswahl der Sollspannung über den (einzigen) Knopf wird die Zelle eingelegt. Clever ist das Design mit dem magnetischen Halter - habe ich so noch nirgends gesehen, ehrlicherweise würde ein normaler federgespannter Mechanismus wie bei den meisten Ladegeräten genauso gut funktionieren. Das Gerät zeigt anschließend die absolute Spannung und eine auf dem eingestellten Zelltyp basierende relative Einschätzung der Restkapazität mit englischen Begriffen und international gültigen Smileys an. Meiner Meinung nach eine gute Lösung, mit der alle Personengruppen etwas anfangen können sollten.Damit diese Messung präzise und unter allen Umständen (z.B. auch bei nahezu leeren Zellen) möglich ist, benötigt die enthaltene Elektronik eine eigene Stromquelle, genau wie bei einem Multimeter. Hierfür hat der Hersteller einen Akku integriert, welcher entsprechend lange halten sollte, durch die USB-C-Schnittstelle kann das Ganze sehr benutzerfreundlich wieder aufgeladen werden. Integriert wurde auch ein Signalton, welchen ich persönlich eher als störend empfinde, durch zweifaches Drücken der Taste (auch versehentlich) kann dieser aber de- und reaktiviert werden.Ein klarer Minuspunkt ist das beiliegende Anleitungs-Faltblatt. Jemand hatte hier die Idee, alle Inhalte pro einzelnem Absatz fortlaufend in englisch, deutsch und chinesisch abzudrucken, wahrscheinlich um die Piktogramme nur einmal abdrucken zu müssen und so etwas Platz zu sparen. Das Ergebnis ist allerdings schlichtweg unbrauchbar, da extrem unübersichtlich, die ausbaufähige Übersetzungsqualität hilft dabei auch nicht wirklich. Zum Glück hat das Gerät nicht sonderlich viele Funktionen, die eine detaillierte Erklärung erfordern würden.Insgesamt würde ich den Artikel weiterempfehlen, Qualität und Funktion sind gut, über die Anleitung kann man hinwegsehen. Preislich sind die aktuell verlangten 20€ allerdings recht teuer - es gibt hier digitale Batterietester renommierter Hersteller, die gut ein Drittel weniger kosten und sogar ohne internen Akku auskommen.
Peter
Recensito in Germania il 14 febbraio 2025
Als mir der Dlyfull Batterietester zum Testen angeboten wurde, gefiel mir der Luxus rund um das Gerät recht gut und so habe ich dankend zugesagt. Der Tester kommt in einer einfachen Schachtel, aber immerhin mit Ladekabel und deutschem Manual. Das ist allerdings etwas 'kryptisch'. Der Tester besitzt einen kleinen, eingebauten Akku, den ich erst mal geladen habe.Der Batterietester besitzt genau eine Taste zur Bedienung, mit der er auch eingeschaltet wird. Ausschalten kann man ihn damit nicht, das passiert nach einiger Zeit von selbst. Nach dem Einschalten wird die Spannung des internen Akkus angezeigt, solange keine Batterie zum Testen eingelegt wird. Mit der Taste lässt sich auch der Batterietyp durchschalten, der dann auf einer Liste mit einem Pfeil gekennzeichnet wird. Eigentlich wird auch kein Batterietyp gewählt, sondern eine Nominalspannung. Es gibt 6 davon, wie man auf den Bildern sehen kann. Das Durchschalten ist nur sehr zäh möglich, weil die Taste nur alle 0,5 Sekunden einen Druck akzeptiert. Das ist sehr nervig.Hat man dann z.B. 1,5V für AAs oder AAAs angewählt, kann man die Batterie einlegen. Hier zeigt sich ein schönes Feature des Testers, dass nämlich beide Kontaktseiten magnetisch sind. Der Schieber für den Minuspol ist recht leichtgängig, sodass die Kontaktierung quasi automatisch durch Magnetkraft erfolgt. Dann wird die Spannung auf 10mV (0,01V) genau angezeigt und ein rotes, gelbes oder grünes Gesicht für 'BAD', 'WEAK' oder 'GOOD'. Diese Einstufung funktioniert aber nur bei richtiger Einstellung des Batterietyps. Steht der z.B. auf '3V', ist jede noch so volle AA natürlich BAD. Hinzu kommt, dass die WEAK-Einschätzung stark von Gerät abhängt, in dem die Batterie verwendet werden soll. Der Dlyfull Batterietester schätzt z.B. eine AA ab ca. 1,35V als WEAK ein. Damit läuft eine Wanduhr aber noch ein halbes Jahr und meine Küchenwaage gar nicht. Insofern ist die Spannungsanzeige eigentlich alles was man braucht, zumal diese ziemlich genau ist. Ich habe nur 0,01V Abweichung gemessen. Wie fast alle einfachen Tester, belastet der Dlyfull Batterietester die 'Testbatterie' praktisch nicht bzw. nur mit 0,1mA. Im sogenannten Leerlauf ist eine Messung aber wenig aussagekräftig, speziell wenn die Batterie in etwas stromhungrigeren Geräten benutzt werden soll.Mein Fazit: die Bewertung des Gerätes fällt mir etwas schwer. Objektiv gesehen macht der Dlyfull Batterietester alles was er verspricht. Aus meiner Sicht als Elektroniker, verfehlt das Gerät aber viele Erwartungen, die man aufgrund des Erscheinungsbildes und schließlich auch des Preises haben kann. Wozu ist dort ein Akku verbaut, der natürlich Aufwand bedeutet? Man erwartet doch eine gewisse Intelligenz und 'Eleganz' in der Schaltung. Der Dlyfull Batterietester erkennt aber nicht mal die Batterie selbstständig, er hat keine automatische Polung und zeigt bei falsch eingelegter Batterie nichts an. Die Umschaltung der Nominalspannung ist eine Qual. In dem Gerät steckt 0,0% Intelligenz. Die magnetischen Kontakte sind allerdings raffiniert. Aber alles was ich kritisiere, wird nirgends versprochen. Deshalb bekommt der Dlyfull Batterietester von mir 4 Sterne weil er funktioniert und recht genau ist. Einen Stern ziehe ich aber für die schlechte Bedienung ab.
BundB
Recensito in Germania il 14 aprile 2025
Ausgezeichnetes Batterie Prüfgerät durch Emojis und aktueller Anzeige des Status einfach super, dazu noch schön klein und kompakt.